Frankfurter Buchmesse

Am Samstag war ich auf der Frankfurter Buchmesse. Voll war's.

Talkrunde beim Vorwärts mit Peter Brandt.

Die Anfahrt war diesmal richtig entspannt. Die Düsseldorfer Bahnhofsbuchhandlung GRAUERT überreichte den Mitfahrern schon beim Start eine Tasche mit Wegzehrung, Infos und einen Gutschein.  Mit diesem konnte man sich am Verlagsstand von DroemerKnaus eine Überraschungstüte mit einem Buch abholen und bei Harenberg an einemGewinnspiel teilnehmen. Im vergangenen Jahr war die Fahrt mit einem anderen Veranstalter noch eine wahre Odyssee gewesen.

Die Messe spricht von einem Besucherplus von zwei Prozent mit insgesamt 275.000 Besuchern. Und das konnte man gestern deutlich sehen. Am Wochenende zeigte sich, dass echte Literatur-Fans auch dem kalten Wetter trotzen: So drängten sich die Besucher auf der neu gestalteten Agora vor dem Star Wars Poetry Slam. Im beheizten Lesezelt verursachten Literaturstars wie Jenny Erpenbeck so großen Andrang, dass zeitweise die Türen gesperrt werden mussten. In den Hallen schoben sich die Menschen schon am Samstag-Vormittag durch die Gänge. Und die Cosplayer in ihren fantasievollen Kostümen sorgten dafür, dass das Buchmesse-Wochenende als buntes, abwechslungsreiches Literaturfest in Erinnerung bleibt. Nur im ARD-Forum, in dem unter anderem Mario Adorf auftrat, war die Akustik schlecht.

Gut fand ich die neuen, thematisch sortierten Nachbarschaften etwa im Selfpublishing-Bereich. Hier gab es nicht nur interessierte Podiumsrunden zum Thema Selfpublishing, sondern auch neue Anbieter zu entdecken. So hat beispielsweise der DJV für seine Mitglieder eine neue Veröffentlichungsplattform www.vonjournalisten.de geschaffen. Es ist das weltweit erste Self-Publishingportal für Publikationen von Journalisten. Auch andere neue Namen waren vertreten, Allerdings mit Vorsicht zu genießen, da es sich hier größtenteils um Zuschussverlage handelt. Einige renommierte Buchverlage bieten mittlerweile auch eine Selfpublishing-Plattform an.

Die rheinhessiche Weinkönigin Sabrina Becker.

Daneben gab es bei der Süddeutschen, der Frankfürter Allgemeinen Zeitung und anderen Zeitungen interessante Gäste wie Andrea Sawatzki, Peter Brandt (der seinem Vater Willy Brandt doch sehr ähnlich sieht im Gegensatz zu seinem Bruder Matthias) und Peter Lichter. Am Stand der Region Rheinhessen gab es eine Weinverkostung mit der amtierenden Weinkönigin. Auch Julia Klöckner, die ein eigenes Buch veröffentlicht hat, schaute vorbei. 

Julia Klöckner

Recherchen am Rhein

Gestern war ich zum Trainspotting an der Hammer Eisenbahnbrücke in Düsseldorf. Angesichts der sommerlichen Temperaturen eine schweißtreibende Arbeit. Glücklicherweise wehte am Rhein ein laues Lüftchen. Danach erstmal eine Abkühlung mit einem leckeren Eis.

Neuerscheinung

Jetzt ist die Fortsetzung des Stadtrundgangs mit Raymund Hinkel auch als Taschenbuch erhältlich.

Es ist geschafft! Nach dem letzten Korrekturlauf kann das Buch jetzt in den Druck gehen.

Recherchen im Muttental

Das schöne Sommerwetter habe ich an diesem Sonntag zu Recherchen im Muttental bei Witten genutzt.

Ziele waren das Gruben- und Feldbahnmuseum Zeche Theresia und das Industriemuseum Zeche Nachtigall. An diesem Tag war auch der Dampfzug auf der Ruhrtalbahn unterwegs.

Neuerscheinung

Jetzt auch als Taschenbuch erhältlich.

Wuppertaler Schwebebahn

Heute war ich zu Recherchen in Wuppertal.

Die Wuppertaler Schwebebahn wurde am 1. März 1901 eröffnet. Ursprünglich war die Schwebebahn gemäß Preußischem Kleinbahngesetz als nebenbahnähnliche Kleinbahn  klassifiziert und somit verkehrsrechtlich betrachtet eine Eisenbahn. 1943 wurde die Konzession in die einer Straßenbahn abgeändert. Jetzt gilt sie ähnlich einer U-Bahn als Straßenbahn besonderer Bauart und wird gemäß der Verordnung über den Bau und Betrieb der Straßenbahnen (BOStrab) betrieben.

Die dreiteiligen GTW 72 wurden von 1972 bis 1975 ausgeliefert. Von den ursprünglich 28 gelieferten Triebwagen sind noch 25 Wagen einsatzbereit. Ab 2016 sollen die neuen GTW 2014 diese Fahrzeuge ersetzen.

Neuerscheinung

Gerade erschienen - die viel gewünschte und lang erwartete Fortsetzung der Spurensuche mit Raymund Hinkel in seiner Heimatstadt Düsseldorf. Nach dem großen Erfolg des ersten Bandes, der durch die Viertel Altstadt und Carlstadt führt, entführt Band 2 Sie ausgehend von der geografischen Mitte Düsseldorfs nach Osten bis Gerresheim, nach Westen an den Rhein, nach Norden bis Schloss Heltorf und nach Süden zu Schloss Benrath.
Dabei zeigt Raymund Hinkel abseits der bekannten Touristenrouten Orte und Menschen, die nicht jeder kennt. Dieses eBook ist eine spannende Verlängerung des historischen Stadtrundgangs. Raymund Hinkel gibt mit seiner Performance dem Buch wieder eine ganz persönliche Note.

Trainspotting im Angertal

Gestern habe ich die angenehmen Temperaturen für Recherchen im Angertal genutzt. Die Angertalbahn hat immer schwarze Zahlen geschrieben, auf ihr wird Kalk zu den Stahlwerken in Duisburg transportiert. Deshalb wird die Strecke zwischen Ratingen und Wülfrath auch Kalkbahn genannt. In der Eisen- und Stahlindustrie wird der Kalk zur Entschwefelung und zur Entfernung störender Unreinheiten aus dem Eisenerz benötigt. Das hohe Frachtaufkommen beschert der Deutschen Bahn hohe Einnahmen.

Aufgrund mangelnder Baumpflege wuchs die Strecke immer mehr zu. Doch Sturm Ela schlug am Pfingstsonntag 2014 (9. Juni) breite Schneisen in die Wälder. Die Bahn war tagelang durch entwurzelte Bäume blockiert. Aus Sicherheitsgründen ließ die DB Netz AG nach den Aufräumarbeiten alle Bäume, die zu nah an der Strecke standen, fällen. So gelangen mir unweit der Auermühle in Ratingen an einer S-Kurve tolle Aufnahmen von den Kalkzügen.

Die 542 von Eisenbahn und Häfen, eine Lok vom Typ MaK 1206, in der S-Kurve in Richtung Ratingen.

Mein erstes Buch mit Kurzgeschichten

Juhu! Mein erstes Buch mit Kurzgeschichten ist erschienen. Neun Kurzgeschichten handeln von menschlichen Abgründen und schicksalshaften Verstrickungen, alle haben sie ein überraschendes Ende. Da werden Biedermänner demaskiert, wie der unscheinbare Buchhalter und der Politiker auf Abwegen, oder Unfälle führen zu überraschenden Wendungen. Wer hat nicht schon einmal Mordgelüste gehabt, wenn er einem schwierigen Menschen begegnet ist? Manchmal kommen aber auch die Helden zu spät, wenn Terroristen am Werk sind. Etwas Science Fiction darf nicht fehlen: Was wäre, wenn es wirklich Zeitmaschinen gäbe?

Nordbahntrasse Wuppertal

Bei den Recherchen auf der Nordbahntrasse in Wuppertal traf ich den nordrhein-westfälischen Wirtschaftsminister Garrelt Duin auf seiner Sommertour zu touristischen Zielen des Landes.

Minister Duin auf Sommerreise

Literatur-Tour auf dem Bücherbummel auf der Kö

Viel Spaß hatten wir auf unserer Literatur-Tour auf dem diesjährigen Bücherbummel auf der Kö. Statt einer Lesung boten wir eine Stadtführung zu einigen Stationen unseres Buches "Mein Düsseldorf: Die Altstadt" an.

Raymund Hinkel und Norbert Opfermann auf Literatur-Tour

Fotofahrt auf der Brohltalbahn

Mit zwei Eisenbahnenthusiasten war ich am Freitag (5. Juni) auf der Brohltalbahn unterwegs. Anlässlich der Wiederinbetriebnahme der Dampflokomotive 11sm fand dort eine Sonderfahrt mit einem Fotozug statt. Heiss war's mit Temperaturen bis 34 Grad Celsius.

Eisenbahnfreunde-Tag auf der Brohltalbahn

Müngstener Brücke

Auf Recherche zu meinem neuen Eisenbahnbuch hatte ich diesen tollen Standort mit einem fantastischen Blick auf die Müngstener Brücke entdeckt. Das Foto habe ich noch rechtzeitig geschossen, bevor die Bäume (links im Bild) ausschlagen und die Sicht auf die Brücke durch ihr Blätterdach verdecken. Etwas Freischnitt an dieser Stelle wäre nicht schlecht.

Im Sommer 2015 soll die immer noch mit 107 Metern höchste Eisenbahnbrücke Deutschlands nun weiter saniert werden. Endlich sollen auch der Farbanstrich und der Rostschutz erneuert werden. Dann wird auch wieder der Zugbetrieb über die Brücke eingestellt. Schlechte Zeiten für Trainspotter.

Neues Buchprojekt

Die Arbeiten am neuen Buch "Düsseldorf kreuz und quer mit Raymund Hinkel" haben begonnen.

Keine Angst: Dieser Löwe an Benrath Schloss beißt bestimmt nicht.